Die Füße täglich mindestens einmal mit einem weichen Lappen sowie milder, rückfettender Waschlotion reinigen.
Ein Fußbad sollte nicht länger als drei Minuten dauern. Ansonsten weicht die Haut auf, was Infektionen begünstigt.
Da durch die Erkrankung das Temperaturempfinden beeinträchtigt sein kann, sollte die Wassertemperatur zwischen 30 und 35 Grad liegen (Kontrolle mit Thermometer!).
Nach dem Waschen, Baden oder Duschen die Füße samt Zehenzwischenräumen stets sanft, aber gründlich abtrocknen. Denn feuchtwarme Areale bieten ideale Bedingungen für Hautpilze.
Selbst bei kleinsten Verletzungen besteht ein Infektionsrisiko. Deshalb ist die tägliche Inspektion der Füße wichtig. Mit Hilfe eines Handspiegels lassen sich auch Fußsohlen und Fersen kontrollieren.
Voraussetzung für die Fußpflege zu Hause ist eine gute Sehfähigkeit. Außerdem sollten niemals scharfe Instrumente zur Anwendung kommen. Das heißt: Nagelknipser statt Schere, Sandfeile statt Metallfeile, Bimsstein statt Hornhauthobel. Die Nägel zudem stets gerade und nur bis zur Nagelkuppe feilen.
Regelmäßig zusätzlich professionelle medizinische Fußpflege in Anspruch nehmen und die Füße alle drei Monate von einem Diabetologen kontrollieren lassen.